Vom kleinen Kipper im Schlossgarten bis zum Fünftonner bei der PostNeben elektrischen Spaßmobilen, Stadtautos, PKW und Sportwagen gibt es auch bereits einige in Serie produzierte Nutzfahrzeuge, die ausschließlich mit Strom fahren. Vier von ihnen haben wir in unserer Testserie vorgestellt: den Citroën Berlingo Electric, den Nissan e-NV 200, den Peugeot Partner Electric und den Renault Kangoo Z.E. Außerdem gibt es noch den Mega Electric Van, ein kleines vielseitiges Auto der französischen Firma Aixam, und den Daily Electric des italienischen Unternehmens Iveco. Auch Volkswagen hat bereits im Jahr 2011 einen elektrischen Transporter vorgestellt, ist aber noch nicht bis zur Serienreife vorgedrungen. Mehr Informationen über den VW eT! in diesem Wikipedia-Artikel. Der Mega Electric von Aixam Den Mega Electric der französischen Firma Aixam gibt es als Kastenwagen, als Pritschenwagen und sogar als Kipper mit drei Batteriegrößen. Der Kunde kann wählen zwischen einer Kapazität von zehn, 11,5 oder 17,3 Kilowattstunden. Die Verwaltung der Fachhochschule für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen auf Schloss Nordkirchen hat einen Mega Electric in der Version Kipper für die Pflege der Park- und Gartenanlagen angeschafft. Wartungsfreundlich und flexibel Die Schlossgärtner sind sehr zufrieden wegen der Wartungsfreundlichkeit und Flexibilität des kleinen Wagens. Durch die häufigen Stopps auf den Wegen im großen Schlossgelände ist der elektrische Van den Diesel- oder Benzin-Fahrzeugen, die ständig angelassen und abgeschaltet werden müssten, überlegen. Außerdem ist er leise, sparsam und klimafreundlich. Die Butto-Verkaufspreise für die elektrischen Mega-Fahrzeuge beginnen bei etwas mehr als 18000 Euro. Der Daily Electric von Iveco Ein ganz anderes Kaliber ist der elektrische Iveco Daily. Er geht mit Fug und Recht als Dinosaurier durch. Denn unter den größeren Stromern ist er mit Abstand der älteste und mit Abstand der größte. Iveco entwickelt und verkauft seit 1986 Elektrotransporter und ist deshalb auf diesem Sektor Pionier. Dino unter den Nutzfahrzeugen Auf der Umweltmesse in Rimini Anfang November 2015 stellte Iveco das neue Modell des elektrischen Daily als Angebot für den innerstädtischen Lieferverkehr oder für den Personentransport in Städten vor. Verkauft wird der Iveco Daily Electric als Dreieinhalb- oder Fünfeinhalbtonner in den Versionen Kastenwagen, Pritschenwagen oder nur das Fahrgestell. Der Kastenwagen verfügt über einen Laderaum von knapp 20 Kubikmetern. Angetrieben wird er von einem Dreiphasen-Elektromotor mit 41 und 82 PS. Eine, zwei oder drei Batterien Die Versorgung erfolgt wahlweise über eine, zwei oder drei Batterien mit einer Kapazität von jeweils 21 Kilowattstunden. Damit schafft er eine Reichweite zwischen 80 und 240 Kilometern. Der Fünfteinhalbtonner ist immer mit drei Batterien ausgestattet. Im Vergleich zu den Vorgängerversionen mit Natrium-Nickelclorid-Batterien hat der neue Daily Electric jetzt Natrium-Schwefel-Akkus. Damit unterscheidet sich Iveco von anderen Herstellern. Denn alle von uns getesteten Elektroautos waren mit gängigen Lithium-Ionen-Batterien ausgerüstet. Eine von Iveco patentierte flexible Ladetechnik ermöglicht verschiedene Nachlademöglichkeiten über die normale Schuko-Steckdose, über eine Wallbox oder über eine Schnellladestation. Im SchnellIademodus sind die Akkus nach zwei Stunden wieder voll. Stromerzeugung beim Bremsen Der Fahrer kann zwischen zwei Fahrmodi wählen: Eco oder Power. Im ersten Fall ist das Drehmoment reduziert, alle anderen Parameter (z.B. Geschwindigkeit) bleiben aber erhalten. Im Power-Modus kann der Fahrer das volle Drehmoment der E-Maschine ab der ersten Umdrehung abrufen. Wie beim Elektroauto üblich, wird die Bremsenergie in hohem Maße zurück gewonnen. Der Bordcomputer samt Navigation wird über das Armaturenbrett und ein herausnehmbares Sieben-Zoll-Tablet bedient. Die Preise für einen gut ausgestatteten Iveco Daily Electric beginnen bei knapp unter 100000 Euro brutto. Video: Postzusteller mit E-Mobil In Deutschland wird der elektrische Iveco vor allem bei der Deutschen Post DHL eingesetzt. Siehe dazu diesen Link und auch das Video unten auf dieser Seite.
Das herausnehmbare Sieben-Zoll-Tablet im neuen Iveco Daily Electric. Foto: Iveco
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Im Unterboden des Daily Electric sitzen wahlweise ein, zwei oder drei Batterieblöcke. Bild: Iveco
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So sehen die Batterien aus, die den Strom für den Iveco Daily Electric liefern. Bild: Iveco
Frontansicht des Mega Electric. Foto: Münch
Die Transporttechnik-Firma Kamag hat einen fahrerlosen Elektro-Transporter vorgestellt. Infos dazu beim Klick auf das Foto:
Nun wurde auch ein Konzept für das erste komplett ektrische Wohnmobil vorgestellt:
Hier ein Bericht über eine Schweizer Firma, die einen VW T6 elektrisch umgebaut hat: |
Der Mega Electric Van in der Version als Kipper wird für die Pflege der weiträumigen Parkanlagen des Wasserschlosses Nordkirchen eingesetzt. Foto: Münch
Der Volkswagen eT! ist noch in der Planung. Beim Klick auf dieses Bild kommt man zu einer Seite, auf der VW auch ein Video zu dem Fahrzeug zeigt. Bild: VW
Der neue Iveco Daily Electric als Kastenwagen. Foto: Iveco
Der Nissan e-NV 200. Foto: Münch
Der Renault Kangoo Z.E. Maxi. Foto: Münch
Der Peugeot Partner Electric. Foto: Münch
Der Citroën Berlingo Electric. Foto: Citroën
Ein Blick ins Cockpit des Mega Electric Van. Foto: Münch
a-Car - ein preisgekröntes Projekt der TU München, entwickelt für Afrika: Das a-Car. Foto: Technische Universität München
Alle diejenigen, die an der Entwicklung von Elektro-Lastwagen arbeiten, müssen sich warm anziehen. Denn nun drängt auch Tesla in dieses Segment:
Ein schwedisches Startup plant einen autonom fahrenden Elektro-Transporter ohne Fahrerkabine. Mehr Infos dazu gibt es beim Klick auf das folgende Bild:
Hier ein Elektrobus-Projekt mit deutscher Beteiligung. BMW ist beim US-Hersteller Proterra eingestiegen: Und hier der erste elektrische Müllwagen von Volvo:
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