Der rasante Stromer aus Bayern überzeugt den Gelben Engel DRENSTEINFURT. Jetzt wird es wieder sportlich. Nach den Lasteseln, Stadtautos und soliden Mittelklasse-Limousinen nehmen wir heute einen elektrischen Flitzer unter die Lupe: den BMW i3. Das erste E-Mobil der Bayerischen Motorenwerke.Die Bayern haben natürlich einen Ruf zu verteidigen, der auf den ersten Blick so gar nicht zur Elektromobilität passt. Und dem sind sie zumindest bei der Beschleunigung treu geblieben. Der i3 spurtet aus dem Stand in gerade einmal 7,2 Sekunden auf 100 Stundenkilometer und ist damit das spritzigste Elektroauto außer den Modellen von Tesla.Viel Alu und Carbonfasern Andererseits bemüht sich BMW beim i3 auch um möglichen effizienten Energieeinsatz. Das Auto hat einen Alurahmen und eine Fahrgastzelle aus Kunststoff und Carbonfasern. Das Karosseriekleid besteht ebenfalls aus Kunststoff. Für den Innenraum verwendet BMW Verkleidungen aus Pflanzenfasern und Kunststoffe aus recyceltem Material oder nachwachsenden Rohstoffen. All das sorgt für ein geringes Gewicht. Vorn bietet der Viersitzer viel Platz. Die hinteren Türen schwenken nach hinten auf, was ein sehr bequemes Ein- und Aussteigen ermöglicht."Kein überflüssiges Gedöns" Die Wahrheit liegt natürlich auf der Straße. Das weiß vor allem der frühere Gelbe Engel des ADAC, KFZ-Meister Manfred Kunz. Deshalb halten wir uns nicht allzu lange mit Angucken auf, sondern rollen auf unsere Teststrecke. Schon nach wenigen Minuten ist Kunz restlos überzeugt: „Der Wagen fährt sich wunderbar leicht. Die Sitze sind super bequem, vor allem im Schulterbereich. Das Auto bremst enorm, sobald ich den Fuß vom Strompedal nehme.“ Das bringt viel Energie wieder zurück in die Akkus und bedeutet wenig Bremsverschleiß. Sehr übersichtlich ist das Armaturenbrett mit den beiden Displays. „Kein überflüssiges Gedöns“, stellt der Rheinländer Kunz fest.Zwei Eco-Stufen einstellbar„Der Wagen geht ab wie Harry“, schwärmt Kunz. Das heißt allerdings auch: Der i3 verleitet zum Schnellfahren. Bei 150 kmh wird er abgeregelt. Eigentlich wollen wir aber sparsam fahren und möglichst weit kommen. Da helfen die beiden Eco-Stufen. Im Modus „Eco Pro +“ fährt der elektrische BMW ohne Klimaanlage und maximal 90 kmh. Im Comfort-Modus ist alles voll aktiv. 158 Kilometer mit einer Ladung Wir haben alle drei Stufen genutzt und sind am Ende der Testwoche auf eine durchschnittliche Reichweite von 158 Kilometer gekommen. Die Ladezeit der leeren Akkus dauert an der normalen Haushaltssteckdose sechs bis acht Stunden. An einer Hochleistungs-Stromtankstelle sind die Batterien in einer halben Stunde fast wieder voll. Fazit des KFZ-Meisters: „Bisher das beste Auto seit dem Tesla.“
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Der i3 am Drensteinfurter Ladestrang. Foto: Münch
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Die Bedienelemente für die Heizung, Klimaanlage, Lüftung und Radio. Foto: Münch
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Das Lenkrad des i3. Foto: Münch
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Die Vordertüren gehen wie gewohnt nach vorn auf. Aber die Hintertüren schwenken nach hinten, was bequemes Einsteigen ermöglicht. Foto: Münch
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Manfred Kunz am Steuer des i3. Foto: Münch
In den Kofferraum des elektrischen BMW passen drei Getränkekisten. Foto: Münch
Eine Seitenansicht des kompakten Stromers aus Bayern. Foto: Münch |
Kein Sprit im Tank: der rein elektrische BMW i3 vor der Kornbrennerei Eckmann in Walstedde. Foto: Münch
Vor den Augen des Fahrers: Die Anzeige für Reichweite, aktuellen Stromverbrauch, Energierückgewinnung und für die Geschwindigkeit. Foto: Münch
Elektroflitzer aus München in der Frontansicht. Foto: Münch
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Großer Bildschirm für die Funktionen des Bordcomputers samt Navigation. Foto: Münch
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Mit dem Drehregler und den Knöpfen in der Mitte kann der Fahrer mit der rechten Hand den Bordcomuter bedienen. Die Augen bleiben auf der Straße. Foto: Münch
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Der i3 vor der RWE-Stromtankstelle am Drensteinfurter Bahnhof aus der Sicht der Rückfahrkamera. Foto: Münch
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Manfred Kunz blickt unter die Motorhaube. Da gibt es außer den Behältern für die Stromladekabel nicht viel zu sehen. Die gesamte Technik ist verkleidet. Foto: Münch
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Das Cockpit des BMW i3. Foto: Münch
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Hinten ist Platz für zwei Personen. Foto: Münch
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Hinten rechts wird das Auto mit Strom betankt. Foto: Münch
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Die Rückseite des BMW i3. Foto: Münch
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