Zeitungsgeschichten 

 

 

Im Zeitraffer durch ein halbes Jahrtausend

Es war eine Revolution, eine der größten in der Geschichte der Menschheit: Vor mehr als 500 Jahren erfand Johannes Gutenberg den Buchdruck. Auf dieser Basis wurden ein halbes Jahrtausend auch Zeitungen produziert. Mit Lettern aus Blei und kohlrabenschwarzer Farbe.

Längst arbeite ich mit digitaler Kamera und Laptop. Doch die alte Technik war noch aktuell, als ich vor 36 Jahren in meinen Beruf als Journalist einstieg. Den Bleisatz habe ich noch miterlebt und mit ihm die uralten Berufe der Setzer und Drucker. Und heute . . .

Totale Digitalisierung

Plötzlich ging alles ganz schnell. Nicht mehr in 500- sondern in Fünf-Jahres-Schritten hielten die nächsten technischen Revolutionen in die altehrwürdigen Verlagshäuser Einzug. Erst kamen die Composer-Maschinen anstelle der Bleikästen, dann die ersten Redaktionscomputer, das Internet, die digitale Fotografie, die digitale Druckplattenbelichtung, schließlich die digitale Zeitung und die vielen anderen Online-Medien.

Neue Möglichkeiten

All das habe ich miterlebt und an meinem jeweiligen Arbeitsplatz aktiv mit gestaltet. Natürlich hat sich auch der Journalismus in diesen Jahren verändert. Die neuen Techniken boten neue Möglichkeiten für Berichte, Features, Reportagen. Nun sind Live-Interviews, Videos und Fotostrecken, interaktive Grafiken und Live-Ticker möglich, wo früher nur ein Foto neben einem Text in der gedruckten Zeitung stand.

Matthias Münch im Alter von 59 Jahren. 

 

Regenerative Energien

Meine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Politik, Sport und Kultur. Außerdem schreibe ich sehr gerne Gerichtsreportagen. Die Beschäftigung mit regenerativen Energien und Elektromobiliät gehört zu meinen vorrangigen Interessen als Journalist und als Mitglied im Aufsichtsrat der Werse Energie Netzwerk Genossenschaft in Drensteinfurt. Beim Klick auf das folgende Bild gibt es mehr Informationen über diese Genossenschaft :

   Foto: Münch

 

Beschäftigung mit der Bundeswehr

Seit fast 40 Jahren beschäftige ich mich mit Militärpolitik. Im Jahr 1983 habe ich dazu dieses Buch veröffentlicht. Darin untersuchte ich die soziologischen und politischen Strukturen der Bundeswehr in ihren ersten drei Jahrzehnten.

Den modernen demokratischen Ansprüchen der damaligen Militärreformer und ihrem Konzept der "Inneren Führung" standen viele alte Wehrmachtssoldaten ablehnend gegenüber. Sie hatten Hitler treu gedient und waren trotzdem in die Bundeswehr übernommen wurden. Seither hat sich die Bundeswehr in demokratischem Sinne positiv verändert, wenngleich es dort noch immer auch vordemokratische Tendenzen gibt, wie im Rest der Gesellschaft auch.

Mehr zu meinem Berufsprofil auf  Xing

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Gutenberg-Druckmaschine im Deutschen Museum in München.                                                               Foto: flickr

 

 

Mit diesen Bleibuchstaben, die zu Zeitungstexten zusammengesetzt wurden, arbeiteten auch die Setzer der Münsterschen Zeitung noch, als ich dort als Volontär begann. Das Bild stammt aus dem Haus der Geschichte in Bonn.                                          Foto: Münch

 

 

Eine solche alte mechanische Olympia-Schreibmaschine war neben dem Telefon das Hauptarbeitsgerät zu Beginn meiner journalistischen Arbeit im Jahr 1982.  Das Bild stammt aus dem Haus der Geschichte in Bonn.                                   Foto: Münch

 

 

Composer-Maschinen wie diese lösten den Bleisatz bei den Tageszeitungen ab.  Das Bild stammt aus dem Haus der Geschichte in Bonn.                        Foto: Münch

 

 

Die Kehrseite der Medaille: Die rasante Technisierung im Tageszeitungswesen kostet seit Jahrzehnten immer wieder sehr viele, einstmals hoch  qualifizierte Arbeitsplätze.  Das Bild stammt aus dem Haus der Geschichte in Bonn. Foto: Münch

 

 

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Und nichts Sensationelleres gibt es in der Welt als die Zeit, in der man lebt!